Dyslalie

Hier werden einzelne Laute oder Lautverbindungen nicht nach den Regeln der Muttersprache angewendet. Aussprachestörungen können unterteilt werden in phonetische Störungen (Artikulationsstörungen / Dyslalie) und in phonologische Störungen (inkonsequente/konsequente).

 

Merkmale

  •  ein Laut wird fehlerhaft gebildet (z.B. Lispeln)
  • ein Laut wird durch einen anderen Laut ersetzt (z.B. es wird „Tind" statt „Kind" gesagt)
  • ein Laut oder eine Silbe wird ausgelassen (z.B. wird statt „Gemüse" „Müse" gesagt)
  • Konsonantenverbindungen werden reduziert (z.B. statt „braun" wird „baun" gesagt)
  • die Verständlichkeit des Sprechens der Kinder ist, besonders für Außenstehende, eingeschränkt

 

Wichtig ist, dass einige dieser Auffälligkeiten von der Entwicklung her normal sind. Die Laute sollten bis zum 4. Lebensjahr korrekt gebildet werden. Lediglich die Zischlaute ([s], [z], [sch]) werden darüber hinaus noch verfeinert.